Bowil Zytig Nr. 195 | August 2021

Bowil-Zytig Ausgabe Nr. 195 ___________________________________________________________________________________ August 2021 Seite: 21 Wir erinnern uns… …als unser Altpapier und Karton noch vor der Haustür durch tatkräftige Schüler/innen, Lehrper- sonen und den wichtigen freiwilligen Helfer/innen abgeholt und entsorgt wurde. Wie Ihr aus den In- terviews entnehmen könnt, war die Papiersamm- lung eine erfolgreiche Aufgabe mit vielen gewinn- bringenden Aspekten. Mit diesem Artikel möchten wir uns bei allen und nicht zuletzt bei der Bevölke- rung, die fleißig Papier und Karton für uns «hor- tete», ganz herzlich bedanken. Bedanken für den unermüdlichen Einsatz, bei der unsere Schule nicht nur pädagogisch, sondern auch finanziell enorm gestärkt wurde. Eine neue Aktion zu finden, die diese Punkte vereinen, ist eine Mammutauf- gabe für uns alle. Interviews zur letzten Papiersammlung vom 28. April 2021 Marianne Witschi (MW), Gemeinderätin und Mitglied der Schulkommission Bowil begleitete die letzte Pa- piersammlung und interviewte Fritz Hebeisen (FH), Schülerinnen und Schüler der 7. – 9. Klasse und die tatkräftigen Helfer. MW: Fritz, wenn du einmal in Pension bist, woran wirst du dich in Bezug auf das Papiersammeln in Bowil, am liebsten erinnern? FH: Ich werde mich gerne daran erinnern, wie sich die Jugendlichen, die ich aus der Zu- sammenarbeit im Unterricht kannte, bei den Vorbereitungen und während den Papier- sammlungen veränderten. Wie sich ihre Per- sönlichkeiten entfaltet haben und andere, neue Fähigkeiten zum Vorschein kamen. MW: Hat es dir jeweils Spass gemacht oder war es eher eine Belastung? FH: Ich habe es gerne gemacht. Belastend wa- ren manchmal die Gedanken an die mögli- chen Unfälle bei solchen Tätigkeiten. Zum Glück sind nie grössere Unfälle passiert. Kleine Blessuren gehören zum Schulalltag dazu. MW: Welches waren deine grössten Sorgen? FH: Die Verantwortung, dass alles klappt, die Jugendlichen, die Fahrer und alle Helfer am Mittag gesund zurück sind und keine Schäden verursacht wurden. MW: Welches war das lustigste Erlebnis beim Papiersammeln? FH: Zwei Mal mussten wir ein Handy im Papierhaufen suchen, eins davon war mein eigenes. MW: Worüber konntest du dich am meisten freuen? Was mich immer enorm freute, war der finanzielle Erfolg, der den Klassenkassen zugutekam. Die Zusammenarbeit mit den privaten Fahrern und die wohlwollende Unterstützung der Bowiler- Bevölkerung empfand ich immer als grosse Bereicherung. Nur dank ihnen konnte die Papiersamm- lung über so viele Jahre gut funktionieren. Die Bevölkerung hat den Jugendlichen mit ihren Gaben von Süssigkeiten eine grosse Wertschät- zung gezeigt, das war sehr motivierend und wird ihnen immer in Erinnerung bleiben. Ich hatte immer genügend Fahrer zur Verfügung, das war für mich nicht selbstverständlich.