Bowil-Zytig Ausgabe Nr. 206 ___________________________________________________________________________________ Mai 2024 Seite: 19 Interview mit Walter Bohren Walter Bohren ist ein leidenschaftlicher Teilnehmer des Engadiner Skimarathons. Der 1949 geborene Bowiler nahm in den letzten fast 30 Jahren schon etliche Male am Engadiner teil. Von seinen Erlebnissen erzählt er mir im nachfolgenden Interview. Ich habe gehört, dass Sie den Engadiner Skimarathon bereits 24-mal beschritten haben, ist das so? Ja, allerdings habe ich am Engadiner Skimarathon 27-mal teilgenommen, 3-mal davon bestritt ich den Halbmarathon. Haben Sie die 27-mal die Sie am Engadiner teilgenommen haben, ohne ein Jahr Pause gemacht? Ja, ich habe 27-mal in Folge teilgenommen, allerdings ist der Engadiner Skimarathon wegen Corona in den Jahren 2020 und 2021 ausgefallen. Wie sind Sie auf den Engadiner gekommen? 1996 nach dem Militär haben mich Freunde überredet am Engadiner Skimarathon teilzunehmen. Gibt es noch andere Marathons, die Sie bestreiten? In meinen jungen Jahren habe ich auch noch am Napfmarathon teilgenommen. Mit welchem Alter haben Sie gelernt Langlauf zu fahren? Mit 23 Jahren begann ich mit dem Langlauf. Wie alt waren Sie, als Sie Ihren ersten Engadiner bestritten haben? Mit 47 Jahren ging ich das erste Mal an den Engadiner Skimarathon. Wie haben Sie sich für die Teilnahmen vorbereitet? Früher, als ich noch einen Bauernhof hatte, habe ich mich viel zum Arbeiten bewegt, zum Beispiel im Wald. Am Sonntag war ich immer Langlaufski gefahren. Im Winter habe ich natürlich am meisten trainiert. Es kam vor, dass ich bis nahezu 400 km in einem Winter trainiert habe. Essen oder trinken Sie vor dem Marathon etwas Spezielles damit Sie mehr Energie haben? Am Abend vor dem Lauf, gibt es in der Kantine der Akademie, wo man auch übernachtet, Verpflegung. Am Abend gibt es am meisten Spaghetti mit Salat. Zum Frühstück habe ich in den letzten Jahren mein eigenes Müsli mitgenommen. Wenn ja, was essen oder trinken Sie kurz vor dem Start? Manchmal esse ich vor dem Start eine Banane. Während dem Marathon gibt es auch Verpflegungsposten mit verschiedener Verpflegung für schnelle Energie. Hatten Sie Ziele vor Augen oder wollten Sie einfach aus Spass mitmachen? Am Anfang hatte ich das Ziel den Marathon einfach nur zu bewältigen und habe noch nicht auf die Zeit geachtet. Nach einigen Teilnahmen wollte ich natürlich meine eigene Leistung übertreffen. Mein grösstes Ziel war es, in der Elite teilzunehmen, was ich 2006 leider ganz knapp verpasst habe. Hatten Sie ein Ziel für den diesjährigen Halbmarathon? Ja. (Wenn ja) haben Sie Ihr Ziel erreicht? Ich wollte das Rennen geniessen. Ziel erreicht.
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