Dorfchronik - Bowil und seine Geschichte

1966 Der Besitzer des Schlossbergheimwesens -fühlte sich durch die von der Neuschloss-Ruine herabstürzenden Steine gefährdet. Er forderte den Abbruch der Mauerreste. Demzufolge fand am 28. April 1966, auf Veranlassung der Gemeindeschreiberei, eine Besichtigung der Ruine durch den kantonalen Denkmalpfleger Dr. von Fischer und Dr. Mojon statt. Diese Fachleute empfahlen, die Ruine keinesfalls abzubrechen, sondern die losen Mauerteile zu sichern. Die Kosten dieser Sicherungsarbeiten wurden auf Fr. 24000.- veranschlagt. Im Namen des Ruinen-Eigentümers Fritz Kehrli wurden· hierauf Beitragsgesuche an verschiedene Stellen gerichtet, auf die Beitrags-Zusicherungen im Betrag von Fr. 15000:- einlangten. Der Schweizerische Burgenverein übernahm zudem von Architekt Frutiger in Küsnacht ZH die Unterlagen zur Sicherung der Anlage. 1977 trafen endlich diese Unterlagen von Architekt Frutiger ein. In seinem Bericht veranschlagte er die Kosten der lnstandstellungsarbeiten auf Fr. 110'000.-. Weiter stellte er fest: «Von der auf alten Ansichten noch sichtbaren umfangreichen Schlossanlage mit dem hohen Wachtturm ist heute ein grosser überwachsener Schutthaufen übrig geblieben. Erhalten ist noch ein Teil des Schlosseingangs, sowie die gemauerte und teilweise aus dem Felsen gehauene Abortanlage. Von der Burgruine sind einzig noch die ansehnlichen Reste der grossen Terrassenmauer, sowie kleinere Mauerstücke der Terrassenmauer der Wohngebäude erhalten». 1978 Der unterdessen in Bowil gegründete Ortsverein nahm sich der Sache an. Auf eine gemeinsame Eingabe der Ortsvereine Bowil und Signau stellte der archäologische 27

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