Dorfchronik - Bowil und seine Geschichte

Zum Vergleich: 10 Stück Eier kosteten damals 60 Rp. _1 Pfund Schweinefleisch 50 Rp. 100 kg Kartoffeln 10 Fr. Bis zur Jahrhundertwende hat sich dann im Schulwesen viel zum Besseren verändert. So wurden zum Beispiel auf dem Hübeli in zwei Klassen über 11 o. Kinder unterrichtet. Das geht aus der nachstehenden Foto hervor, die um 1896 entstand. Zu sehen sind, nebst den über 11 0 Kindern, der Lehrer Johann Ryser-Niederhauser, der von 1891 bis 1917 auf dem Hübeli unterrichtete und die Lehrerin Rosa Schütz, die von 1890 bis 1896 auf dem Hübeli tätig war. Sie heiratete 1896 Gottlieb Mäder, Notar in Bern. Im Jahre 1901 wurde dann auf dem Hübeli sogar eine weitere Schulklasse eröffnet, sicher der grossen Kinderschar wegen. Für diese Schulklasse erbaute man ein kleines Schulhaus, mit einer Schulstube im Parterre und einer Lehrerwohnung im 1. Stock. Das Gebäude stand nördlich des damaligen grösseren Schulhauses. Heute gibt es auf dem Hübel noch drei Schulklassen; im Schulkreis Dorf sind es fünf Klassen. Den Kindern der Gemeinde Bowil steht heute offen, die Sekundarschule Signau oder Grosshöchstetten zu besuchen. Bowil gehört dem Sekundarschulverband Signau an, mit der Sekundarschule Grosshöchstetten ist der Schulbesuch vertraglich geregelt. Von der Möglichkeit, die Sekundarschule zu besuchen wird in den letzten Jahren zunehmend Gebrauch gemacht, was aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich ist: Schülerzahlen Primarschulen Bowil und Hübeli Klassen Schüler Sekundarschulen Schüler 72 1826 1944 1991 1994 7 7 8 276 238 135 157 2 30 28

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